Liste der Cannabinoide: Was du über ihre Wirkungen und gesundheitlichen Vorteile wissen solltest
Wenn du etwas über Marihuana hörst, denkst du vielleicht automatisch daran, dass es dich high macht. Hinter den Kulissen verbergen sich jedoch viel mehr wissenschaftliche Möglichkeiten und gesundheitliche Vorteile. Wenn du mehr über Cannabis und seine genetische Cannabinoid-Zusammensetzung und deren Wirkung weißt, kannst du einschätzen, welche Sorte für dich geeignet ist –, ob nun für medizinische Zwecke oder den Freizeitkonsum. In dieser Grundlektion über Cannabinoide erfährst du, wie sie wirken, welches die beliebtesten sind, welche erforscht werden, und viele ihrer Wirkungen und gesundheitlichen Vorteile.
Was sind Cannabinoide?
Cannabispflanzen enthalten natürliche chemische Verbindungen, die „Cannabinoide“ genannt wird. Forscher haben über hundert Verbindungen entdeckt, aus denen diese Cannabinoide bestehen, wobei die beiden am meisten untersuchten THC und CBD sind. Es ist bekannt, dass Cannabinoide Schmerzen, Übelkeit, Entzündungen und Unruhe lindern, indem sie die chemischen Verbindungen imitieren, die unser Körper natürlich produziert. Beim Konsum von Cannabis tragen Cannabinoide zu Gefühlen bei wie Euphorie, Appetitanregung, Koordinations- oder Gleichgewichtsstörungen und vielem mehr.
Wie wirken Cannabinoide?
Cannabispflanzen enthalten natürliche chemische Verbindungen, die „Cannabinoide“ genannt wird. Forscher haben über hundert Verbindungen entdeckt, aus denen diese Cannabinoide bestehen, wobei die beiden am meisten untersuchten THC und CBD sind. Es ist bekannt, dass Cannabinoide Schmerzen, Übelkeit, Entzündungen und Unruhe lindern, indem sie die chemischen Verbindungen imitieren, die unser Körper natürlich produziert. Beim Konsum von Cannabis tragen Cannabinoide zu Gefühlen bei wie Euphorie, Appetitanregung, Koordinations- oder Gleichgewichtsstörungen und vielem mehr.
- CB1-Rezeptoren – sie befinden sich im Gehirn und im zentralen Nervensystem
- CB2-Rezeptoren – sie befinden sich im Immunsystem
Auf der Suche nach den Gründen für die Interaktion mit bestimmten Rezeptoren entdeckten Forscher, dass der Körper seine eigene Version von Cannabinoiden herstellt: die Endocannabinoide.
Das Endocannabinoid-System
In den späten 1980er Jahren entdeckten Forscher, dass jeder Mensch auf natürliche Weise Endocannabinoide produziert. Diese werden im gesamten menschlichen Körper verwendet, um die Funktionen des Immunsystems und die allgemeine Gesundheit zu regulieren. Endocannabinoide senden über Neurotransmission Nervenimpulse aus dem Gehirn, die es dem Körper ermöglichen, verschiedene Wirkungen zu verarbeiten. Unser Endocannabinoid-System interagiert z. B. mit den aktiven chemischen Cannabinoid-Verbindungen THC und CBD. Da sie sich in ihrer molekularen Struktur ähneln, ermöglicht das Gehirn den Cannabinoiden, Koordination, Stimmung, Schmerz, Appetit, Verhalten und vieles mehr zu beeinflussen.
Liste der Cannabinoide: Alle wichtigen Verbindungen
Kommen wir nun zu der eigentlichen Liste der Cannabinoide. In diesem Abschnitt lernst du die am meisten erforschten Cannabis-Bestandteile kennen und erfährst mehr über ihre Wirkungen und gesundheitlichen Vorteile.
THC (Δ9-Tetrahydrocannabinol)
Das bekannteste Cannabinoid, THC, ist so ziemlich das einzige, das dich beim Konsum high macht. THC ist eines der am besten untersuchten Cannabinoide und hat unterschiedliche Wirkungen, wie beispielsweise:
- Entspannung und Euphorie
- Verändertes Zeitempfinden
- Verminderte Übelkeit/Schmerzlinderung
- Verlangsamte Reaktionszeit
THC bindet an die CB1- und CB2-Rezeptoren, da es eine ähnliche chemische Struktur wie die natürlichen Endocannabinoide hat. Da THC auf allen Ebenen wirkt, kann es das Schmerzempfinden in den CB1-Rezeptoren, im zentralen Nervensystem und in den Verbindungen der CB2-Rezeptoren zum Immunsystem verändern und so therapeutische Wirkungen entfalten, die bei Verdauungsproblemen, Übelkeit und anderen Beschwerden helfen.
Was gilt als hoher THC-Wert?
Eine cannabinoidhaltige Pflanze mit einem THC-Gehalt von 20 % oder mehr gilt als hoch, und du kannst Cannabis-Samen mit einem solchen THC-Wert bei Herbies in der Sammlung „Hanfsamen mit hohem THC-Gehalt“ finden. Du musst jedoch wissen, dass es mehrere Faktoren gibt, die zum THC-Wert von Cannabispflanzen beitragen. Bedingungen wie das Anbauklima, die Genetik der Pflanze, der Erntezeitpunkt und die Verarbeitung können die Potenz verändern.
Die Sorten mit den höchsten THC-Werten 2022
THC vs. THCA
Auch wenn die beiden Begriffe ähnlich klingen, solltest du sie nicht verwechseln. THC ist die psychoaktive Cannabinoidverbindung, während THCA die inaktive Verbindung in der Pflanze ist. Wenn Hanf wächst, bildet er THCA. THCA als Molekül passt nicht zu unseren CB1-Rezeptoren, um die berauschende Wirkung von THC zu erzeugen. Damit THCA zu THC wird, braucht es Licht und Hitze: entweder von der Sonne, dem Verdampfen oder Rauchen usw. Dieser Prozess ist als Decarboxylierung bekannt. Nach dem Erhitzen zerfallen die THCA-Moleküle in die chemische Struktur von THC, sodass unser Endocannabinoid-System und die CB1-Rezeptoren es verarbeiten können.
CBD (Cannabidiol)
Das Cannabinoid CBD wirkt normalerweise nicht auf die CB1-Rezeptoren, sondern auf die CB2- und Serotonin-Rezeptoren. CBD ist dafür bekannt, dass es beruhigt und dich nicht high macht oder eine berauschende Wirkung hat. Stattdessen stellt es einen der häufigsten Gründe dar, warum Menschen Cannabis konsumieren: zur Schmerzbehandlung. Die Forschung zeigt, dass CBD auch in den folgenden Bereichen gut funktioniert:
- Verbesserung der Schlafqualität
- Stressabbau
- Verringerung von Entzündungen
- Verbesserung des Appetits
- Linderung von Unruhezuständen
CBD hilft auch, der berauschenden Wirkung von THC entgegenzuwirken. Die Kombination von CBD und THC ist für Erstkonsumenten gut geeignet, da sie keinen so intensiven psychoaktiven Effekt hervorruft. Außerdem kann CBD allein eine sehr entspannende Wirkung haben und dir das Gefühl geben, einen klaren Geist und einen entspannten Körper zu haben.
Die 10 besten Sorten mit hohem CBD-Gehalt
Was gilt als hoher CBD-Wert?
Im Gegensatz zu THC gilt eine Sorte bereits ab 4 % CBD als stark. In den letzten Jahren ist Weed mit einem CBD-Gehalt von über 15 % aufgekommen. In der CBD-Sammlung von Herbies findest du Sorten mit einem CBD-Wert von bis zu 18 %, wie CBD Caramel Regular und CBD Blue Shark (16 %).
CBD vs. CBDA
CBDA ist die „rohe“ bzw. unerhitzte Version von CBD. Es ist eine Säureverbindung, die von der Cannabispflanze gebildet wird und daher in ihr vorkommt. Cannabidiolsäure (CBDA) ist die saure Form von CBD und interagiert mit unserem Endocannabinoid-System, was zu gesundheitlichen Vorteilen wie Schmerzlinderung und Stimmungsaufhellung führt. CBDA wandelt sich in CBD, nachdem es den Decarboxylierungsprozess durchlaufen hat, der Hitze erfordert.
CBG (Cannabigerol)
Die Vorteile von CBG finden in der Welt der Medizin immer mehr Beachtung und wecken das Interesse der Forschung. CBG wirkt ähnlich wie THC, indem es mit den Cannabinoid-Rezeptoren des Gehirns und des Körpers reagiert. Der Unterschied ist, dass es die nicht-psychoaktiven Eigenschaften von CBD aufweist und nur in mikroskopisch kleinen Mengen vorkommt. Auf therapeutischer Ebene kann CBG folgende Wirkungen haben:
- Verbesserte Entspannung
- Erhöhtes Gefühl von Erdung
- Verringerung von Schmerzen und Entzündungen
- Linderung von Übelkeit
In der Medizin wurde festgestellt, dass CBG die Symptome von Krankheiten wie dem Reizdarmsyndrom (IBS), Morbus Crohn, Wachstum von Krebstumoren und Glaukom lindert. Forscher untersuchen jedoch noch weitere medizinische Vorteile von CBG, da sich diese Substanz in anderen medizinischen Fällen als sehr wirksam erwiesen hat. Um mehr über CBG und seinen Nutzen zu erfahren und um zu sehen, welche neuen CBG-reichen Sorten bei Herbies erhältlich sind, lies unseren neuesten Artikel über dieses Cannabinoid.
CBG vs. CBD
Einige der Wirkungen von CBG und CBD sind recht ähnlich, z. B. die Verringerung von Entzündungen und die Verbesserung von Entspannung, Konzentration und geistiger Klarheit. Die Forschung hat jedoch herausgefunden, dass die Hauptunterschiede in der Molekularstruktur, der Pharmakologie und der Appetitanregung liegen. Bei der pharmakologischen Wirkung wurde festgestellt, dass CBD als Aktivator des 5-HT1A-Serotoninrezeptors wirkt und so Übelkeit bekämpft. CBG wirkt als Blocker gegen denselben Rezeptor. CBGA ist die chemische Ausgangsverbindung, die Enzyme im cannabinoidhaltigem Cannabis herstellen, um THCA, CBDA und CBGA zu produzieren.
CBN (Cannabinol)
CBN entsteht, wenn THC mit Sauerstoff in Berührung kommt. Bekanntermaßen wird es gebildet, wenn THC altert. Obwohl CBN nur geringfügig psychoaktiv ist, hat man festgestellt, dass es sich positiv auf folgende Beschwerden auswirkt:
- Epilepsie
- Krampfanfällen
- Unkontrollierbare Muskelversteifung
- Arthritis
- Entzündungen
CBN ist ein relativ neues Cannabinoid, sodass das volle Potenzial seiner medizinischen Wirkung noch erforscht werden muss. Erste Studien deuten jedoch darauf hin, dass es als antibakterielles Mittel und Neuroprotektivum bei neurodegenerativen Krankheiten eingesetzt werden kann (um z. B. den Ausbruch von ALS zu verzögern).
CBC (Cannabichromen)
Ähnlich wie CBD bietet auch CBC einen Puffer gegen die Wirkung von THC. CBC ist ein kleines Cannabinoid, das wegen seiner heilenden Eigenschaften und seiner Fähigkeit, sich an die natürlichen Rezeptoren im Körper zu binden, immer beliebter wird.
CBC spielt eine wichtige Rolle bei der Neurogenese und Neuroplastizität, den Hauptfunktionen für die Gesundheit und Entwicklung des Gehirns. Es wurde festgestellt, dass es folgende Eigenschaften hat:
- Hilft bei Entzündungen
- Wirkt gegen Depressionen
- Lindert Schmerzen
- Hilft bei der Behandlung einiger Krebsarten
CBC arbeitet gut mit der natürlichen chemischen Struktur der Endocannabinoide (Anandamid) zusammen, indem es Rezeptoren aktiviert, die mit der Schmerzwahrnehmung in Verbindung stehen. Dadurch wird die Menge an Anandamid erhöht, die im Körper freigesetzt wird.
Fazit
Ganz gleich, ob du dich mit Cannabinoiden für medizinische oder für Freizeitzwecke beschäftigst, diese Liste wird dir helfen, diese erstaunliche Pflanze besser zu verstehen. Bei so vielen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit ist Cannabis nicht mehr wegzudenken. Und jeden Tag werden neue positive Aspekte entdeckt.
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