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Was zu tun ist, wenn dein Cannabis nicht blüht
Du hast dich wochenlang um deine Cannabispflanzen gekümmert, sie während der Vegetationsperiode gehegt und gepflegt und sichergestellt, dass du dich um all ihre Bedürfnisse kümmerst – du hast sie gedüngt, bewässert, sie mit ausreichend Licht versorgt und sie vor Schäden geschützt. Aber trotz der Sorgfalt, die du hast walten lassen, musstest du feststellen: Dein Canna blüht nicht! Lasse uns einige wichtige Faktoren besprechen, die du berücksichtigen musst, wenn dein Marihuana einfach nicht blühen will.
Das solltest du überprüfen, wenn deine Pflanze nicht blüht
Befolge diese Checkliste, um sicherzustellen, dass dein Anbauplan ausfallsicher ist. Selbst eine kleine Unstimmigkeit kann sich als ziemlich problematisch erweisen und der Grund dafür sein, dass dein Cannabis nicht blüht.
Ist deine Pflanze männlich oder weiblich?
Es mag wie eine triviale Sache klingen, aber viele Anbauneulinge sind sich nicht sicher, ob sie eine männliche oder eine weibliche Cannabispflanze anbauen. Um es klarzustellen – nur weibliche Pflanzen blühen und liefern harzige Blüten, die reich an THC und anderen Cannabidiolen sind. Falls du eine männliche Pflanze anbaust, wird sie leider nie Buds bilden, du solltest also nicht mit einer Blüte rechnen. Die Identifizierung einer männlichen Cannabispflanze ist einfach, denn man muss nur einen Blick auf ihre Knoten werfen. Die Knoten befinden sich dort, wo die Seitenzweige und Blätter aus dem Hauptstamm wachsen.
Um die Dinge noch weiter zu vereinfachen, haben männliche Pflanzen Pollensäcke, während weibliche Pflanzen dazu neigen, kleine Vorblüten zu entwickeln. Die Unterscheidung kann anfangs schwierig sein, aber wenn man einen Tag oder so wartet, wird es klarer. Die Weibchen bilden kleine Vorblüten, die wie winzige Haarknoten aussehen, während sich die Pollensäcke der Männchen immer weiter vermehren, bis sie wie kleine Trauben aussehen.
Handelt es sich um eine autoflowering Sorte oder eine photoperiodische?
| Autoflowering | Photoperiodisch |
Prüfe, ob die Pflanze, die du anbaust, autoflowering Genetik hat oder nicht. Planst du, deine Autoflower in weniger als einem Tag Licht zur Blüte zu bringen? Wenn ja, wäre es ratsam, das Licht zu reduzieren, idealerweise 18 Stunden ein- und 6 Stunden ausgeschaltet. Vor allem oldschool Autos enthalten einen höheren Ruderalis-Anteil, weshalb sie schnell und von selbst blühen, sobald die Pflanze die dritte Woche nach der Keimung erreicht. Die Pflanze blüht auch dann noch, wenn das Licht den ganzen Tag über an bleibt.
Allerdings konnten viele Züchter den Ertrag von autoflowering Pflanzen steigern, indem sie den Ruderalis-Anteil in den neueren Autoflowers verringerten, und empfehlen daher einige Stunden ohne Licht. Wenn sich die Blüten nicht innerhalb von ein paar Wochen nach der 18/6-Beleuchtung bilden, ist es möglich, dass die Pflanze, die du anbaust, nicht einer autoflowering, sondern eher einer photoperiodischen Sorte angehört.
Anbauneulinge vergessen oft, dass photoperiodische Sorten nur dann blühen, wenn sie mindestens 12 Stunden ununterbrochene und gleichmäßige Dunkelheit erhalten. Es spielt keine Rolle, wie alt oder wie groß die photoperiodischen Pflanzen werden; sie werden nicht blühen, wenn sie nicht jeden Tag ausreichend Zeit in der Dunkelheit verbringen. Wenn du planst, photoperiodische Pflanzen zusammen mit Autoflowers anzubauen, brauchst du dich nicht über die Verringerung der 6 Stunden Licht für deine Autos zu ärgern –, sie wird den Pflanzen nicht schaden; tatsächlich kann es sogar hilfreich sein.
Verwendest du das richtige Lichtspektrum?
| Blaues Lichtspektrum für die Vegetation | Rotes Lichtspektrum für die Blüte |
Selbst wenn du noch wenig Erfahrung hast, solltest du zumindest ein gewisses Verständnis für die richtige Beleuchtung beim Anbau von Weed bekommen. Das erste, was du beachten solltest, ist, dass rotes Licht ideal für die Blüte ist, während blaues Licht ideal für die Vegetation ist. Wenn also alles andere an deinen Pflanzen und deren Bedingungen richtig zu sein scheint, könnte die verzögerte Blüte durch einen Fehler bei der Wahl des Lichtspektrums verursacht worden sein. Du kannst deine Probleme beim Indoor-Anbau leicht beheben, indem du dir ein Licht mit blauem/rotem Spektrum zulegst, zum Beispiel eine LED. Wenn du dir jedoch keine LED oder HID anschaffen möchtest, die das gesamte Spektrum abdecken, kannst du einfach während des Wachstumszyklus der Pflanze zwischen verschiedenen Spektren wechseln.
Wenn du nun diese Informationen mit den Fakten aus dem vorherigen Abschnitt dieses Artikels kombinierst, solltest du verstehen, dass der Schlüssel zum erfolgreichen Übergang in die Blüte nicht nur 12 Stunden Dunkelheit für photoperiodische Stämme ist, sondern auch ein rotes Spektrum für die Zeit, in der das Licht eingeschaltet ist – dies gilt sowohl für photoperiodische als auch für autoflowering Sorten.
Wahrscheinliche Gründe, warum deine Pflanze nicht blüht
Es gibt viele Gründe, warum eine Pflanze nicht richtig blüht. In den meisten Fällen liegt es jedoch an der Unterbrechung des Lichtplans. Anbauneulinge haben oft nicht die geringste Ahnung von einer angemessenen Lichtversorgung, aber das richtige Gleichgewicht zu finden ist der Schlüssel, um sicherzustellen, dass die Pflanze in einem anständigen Tempo blüht.
Das Licht war über einen längeren Zeitraum eingeschaltet
Meistens wirst du keinen großen Unterschied bemerken, wenn du das Licht in der Vegetationsphase oder sogar zu Beginn der Blüte einen Tag lang anlässt. Wenn das Licht jedoch mehrere Tage lang eingeschaltet ist, wirst du eine deutliche Veränderung feststellen. Deine Pflanze könnte viel länger benötigen, um zu blühen, oder sogar während der frühen Blütezeit in ihren vorherigen vegetativen Zustand zurückfallen. Wenn sich die Pflanze der Reife nähert, wirkt sich die zusätzliche Lichteinwirkung auf ihr Wachstum aus.
Um dies zu verhindern, musst du den Beleuchtungszyklus richtig einstellen. 12 Stunden ein- und 12 Stunden ausgeschaltet ist die perfekte Beleuchtungszeit, um ein angemessenes Wachstum für deinen photoperiodischen Stamm zu fördern. Versuche, diesen Beleuchtungsplan nicht zu unterbrechen.
Es gab Lichtlecks in deinem Anbaubereich
Jegliche Unterbrechungen oder Lecks können sich als sehr nachteilig erweisen und möglicherweise die Blüte deiner Pflanze verhindern. Außerdem könnte dies dazu führen, dass sie wieder zum vegetativen Wachstum zurückkehrt, wenn die Blüte bereits begonnen hat. Einigen erfahrenen Züchtern zufolge kann sogar eine Taschenlampe die Blüte deiner Pflanze verhindern.
Wenn du drinnen anbaust, musst du zunächst den Raum gründlich auf undichte Stellen untersuchen und Probleme sofort beheben, indem du die Bereiche abdeckst, die Licht hereinlassen. Außerdem solltest du dir eine automatische Zeitschaltuhr zulegen, da du so den Lichtplan deiner Pflanze leichter einhalten kannst.
Du hast vergessen, das Licht während der Dunkelzeit auszuschalten
Wer neu im Cannabisanbau ist, vergisst oft, die Licht- und Dunkelzeiten seiner Pflanzen im Auge zu behalten, egal wie einfach es auch ist. Wie bereits erwähnt, könnte das Wachstum deiner Pflanze durcheinandergeraten, wenn das Licht während der Dunkelphase eingeschaltet bleibt. Sicherlich können einige Sorten das zusätzliche Licht vertragen, aber dieses Risiko solltest du niemals eingehen. Stattdessen solltest du deinen Timer richtig einstellen und ihn genauestens befolgen. Noch einmal: Wenn es um den Anbau von photoperiodischen Sorten geht, funktionieren 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit am besten, um die Blüte zu gewährleisten – eine einfache Regel, die man sich merken sollte und die der Pflanze zu einer schnellen Blüte verhelfen wird.
Eine einfache Lösung
Es kann nicht oft genug betont werden, wie wichtig angemessene Licht- und Dunkelzeiten sind. Eine durch Licht unterbrochene Blütezeit führt immer zu schlechten Ergebnissen. Korrigiere deinen Lichtplan und du wirst enorme Erfolge verzeichnen. Denke auch daran, dass eine zu lange Dunkelphase der Blüte deiner Pflanze schaden kann. Licht ist ein lebenswichtiger Bestandteil der Ernährung einer Pflanze – zu viel davon kann schädlich sein, aber zu wenig kann die Pflanze unterernähren. Auch hier ist das Gleichgewicht entscheidend und ein durchgängig eingehaltener Zeitplan wird diese Probleme höchstwahrscheinlich lösen.
Fazit
Wenn ein Züchter geduldig genug ist, weibliche Pflanzen hat und den richtigen Licht- und Dunkelheitszyklus einhält, wird er die meisten Probleme mit der Cannabisblüte effektiv lösen. Kurz danach beginnen sich die Blütenkelche zu bilden und anzuschwellen. Sobald das passiert, zeigt sich, dass sich all deine Bemühungen, den richtigen Lichtplan einzuhalten, bald auszahlen werden!
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