Wie viele Pflanzen sollen pro Quadratmeter wachsen?
„Wie viele Pflanzen brauche ich in meinem Garten?“ Das ist eine Frage, die auf den ersten Blick vielleicht nicht offensichtlich erscheint. Allerdings kann die Anzahl der Pflanzen, die du in deinem Raum anbaust über den Erfolg oder Misserfolg der Ernte entscheiden. Sind es zu viele, kann der Anbau schnell unübersichtlich werden. Sind es zu wenige, leidet dein Ertrag. Wie viele Pflanzen brauchst du also wirklich pro Quadratmeter?
Wichtige Aspekte der Anbaufläche
Faktoren wie Licht, Luftzirkulation, Luftfeuchtigkeit und Temperatur beeinflussen die Gesundheit deines Cannabisgartens. Die Anzahl der Pflanzen, die du in deinem Anbauraum aufstellst, beeinflusst all diese Variablen. Wenn du versuchst zu bestimmen, wie viele Pflanzen du anbauen willst, musst du diese Elemente berücksichtigen.
Licht – ein entscheidender Faktor
Wenn es um die Lichtquelle geht, ist größer nicht immer besser. Leistungsstarke HPS- und MH-Lampen sind nicht immer ideal für den Heimanbau. Zum einen können sie die Temperatur im Grow-Raum in unerträgliche Höhen treiben. Außerdem sind sie teuer im Betrieb. LED-Lampen können dieses Problem lösen. Sie sind zwar teuer in der Anschaffung, aber billiger im Betrieb. Außerdem geben sie weniger Wärme ab. Wenn du bestimmst, wie viele Lampen du in deinem Garten benötigst, gehe von 400–600 Watt pro Quadratmeter aus. Denke daran, dass die Aufteilung der Leistung auf mehrere Lampen effektiver ist als die Verwendung einer einzigen – mehrere Lichtquellen sorgen für eine bessere Ausleuchtung als eine einzige.
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Frische Luft, frische Blüten
Die Anzahl der Pflanzen in deinem Gewächshaus wirkt sich auch darauf aus, wie viel Luftzirkulation du benötigst. Ohne ausreichende Luftbewegung können deine Pflanzen Krankheiten zum Opfer fallen. Wenn du also mehr Pflanzen anbaust, benötigst du auch mehr Ventilatoren. Indem du rotierende Ventilatoren in den Ecken des Raumes aufstellst, erreichst du eine gute Luftzirkulation und stellst sicher, dass die Luft an keiner Stelle absteht. Richte die Ventilatoren so aus, dass sie beim Drehen sanft über die Oberseite des Baldachins blasen.
Umgebungsbedingungen: Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Wenn Pflanzen Photosynthese betreiben, erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in deinem Garten kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen. Pflanzen geben auch Wärme ab, die die Raumtemperatur auf gefährliche Werte ansteigen lassen kann. Wenn du also zu viele Pflanzen auf engem Raum aufstellst, sind Probleme vorprogrammiert. Ein angemessener Luftstrom kann diese Probleme mildern. Außerdem kannst du einen Luftentfeuchter verwenden, um die hohe Luftfeuchtigkeit zu bekämpfen, und eine Klimaanlage, um die Temperatur in deinem Grow-Raum zu regulieren. Achte immer darauf, dass die Temperatur zwischen 20 und 25 °C liegt und die Luftfeuchtigkeit 40–60 % nicht übersteigt. Für die genauen Anforderungen solltest du immer die Empfehlungen deiner Saatgutbank prüfen.
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Marihuana-Feng-Shui: Wie viele Pflanzen solltest du auf 1 m2 anbauen?
Es gibt keine allgemeine Regel dafür, wie viele Pflanzen pro 1 m2 gegrowt werden sollten. Je nachdem, welche Anbautechniken du anwendest, kann es möglich sein, mit nur einer einzigen Pflanze erfolgreich zu sein. Methoden wie Beschneiden, Topping, Low-Stress-Training (LST), Screen of Green (ScrOG), Sea of Green (SOG) und FIMming können helfen, den Platz in deinem Garten zu verwalten. Wir haben diese Techniken von der geringsten zur größten Anzahl von Pflanzen pro Quadratmeter sortiert.
Screen of Green – nicht nur für Filme
Beim Screen of Green (ScrOG) werden die Zweige einer Pflanze ausgebreitet, wenn sie noch sehr jung ist. Du kannst entweder ein Plastiknetz verwenden, das du horizontal über das Blätterdach spannst, oder du bindest die Zweige fest. Dies führt dazu, dass die Zweige künftig nach oben wachsen und eigene Colas entwickeln. Mit dieser Technik kannst du mit nur einer Pflanze pro Quadratmeter einen sehr effektiven Anbau betreiben.
Topping – zwei sind besser als eine
Topping ist eine Technik, mit der Gärtner die Anzahl der Pflanzen in ihrem Garten minimieren können. Wenn ein Gärtner bei einer Pflanze Topping betreibt, schneidet er die Spitze ihres Hauptzweigs ab. Dadurch wird die Pflanze veranlasst, die gleiche Menge an Energie an die nächsthöheren Zweige zu senden. Das Endergebnis? Die Pflanze hat nicht nur eine Hauptcola, sondern zwei – das perfekte Szenario, wenn man nur eine Pflanze hat. Sei jedoch vorsichtig! Wenn du eine Pflanze zu oft toppst, kannst du sie zu sehr belasten und damit den Gesamtertrag verringern.
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FIMming – der Cousin des Toppings
FIMming ist eine ähnliche Technik wie das Topping. Beim Topping wird jedoch nur ein einziger sauberer Schnitt an der Spitze eines Zweigs vorgenommen, während beim FIMming die Spitze der Pflanze abgeschnitten wird und etwa ein Viertel des Pflanzenmaterials zurückbleibt. Wie das Topping ist auch das FIMming eine gute Möglichkeit, den Platz in deinem Garten zu nutzen. Profis setzen häufig sowohl das Topping als auch das FIMming in kommerziellen Gärten ein, weil dadurch die Gesamtzahl der Pflanzen in ihren Gärten auf eine einzige, aber hochproduktive Pflanze pro Quadratmeter reduziert wird.
Beschneiden – halte deine Pflanzen in Schach
Beschneiden ist eine wesentliche Technik, die jeder Cannabiszüchter kennen sollte. Beim Beschneiden werden die unteren Zweige der Pflanze abgeschnitten. Dies hilft der Pflanze, ihre Energie auf das neue Wachstum zu konzentrieren. Das Beschneiden ist ein effektives Mittel, um die Pflanzenmasse in deinem Garten zu reduzieren, sodass du mehr Pflanzen in deinem Garten halten kannst, indem du mehr Platz für neues Wachstum schaffst.
Sea of Green – in Pflanzen schwimmen
Sea of Green (SOG) ist eine der beliebtesten Formen der Pflanzenpflege in der legalen Hanfindustrie. Im Gegensatz zum SCRoGging willst du so viele Pflanzen wie möglich in deinem Garten unterbringen. Mit dieser Technik kannst du zwischen vier und sechzehn Pflanzen auf einem einzigen Quadratmeter anbauen. Beim SOGging musst du dir keine Gedanken über das Beschneiden oder andere Pflegemaßnahmen machen.
Kein Stress - Low-Stress-Training kann helfen
Low-Stress-Training (LST) ist eine großartige Technik für Anfänger. Sie ist relativ einfach durchzuführen und ungefährlich für deine Pflanzen. Beim LST werden die Zweige einer Pflanze während der Vegetationsphase nach unten gebogen oder festgebunden. Mit dieser Technik kannst du zwischen zwei und vier Pflanzen auf einem einzigen Quadratmeter unterbringen. Es ist auch eine gute Methode, um die Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter zu steuern, und kann helfen, die Pflanzen kurz zu halten, wenn du drinnen anbaust.
Schlussbetrachtung
Wie du siehst, kannst du mit diesen Methoden so viele oder so wenige Pflanzen anbauen, wie du möchtest. Denke daran, dass es keine einheitliche Regel gibt, wie viele Pflanzen du pro Quadratmeter in deinem Anbau haben solltest. Experimentiere mit den Anbautechniken, halte die Bedingungen ein und du wirst bald herausfinden, was die Produktivität deines Aufbaus am meisten steigert.
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