- Wie man Cannabissamen keimt
- In einem Papiertuch
- Im Boden
- In einem Glas Wasser
- Alternative Methoden
- In Torfpellets oder Starterwürfeln
- In Steinwollewürfeln
- Eine Vergleichstabelle
- Keimen für die Hydrokultur
- Wie lange keimen Cannabissamen?
- Wie keimt man alte Samen?
- Tipps zur Pflege nach der Keimung
- Ist es legal, Cannabissamen zu keimen?
- FAQ
Alle Cannabispflanzen, ob große, schlaksige Sativa-„Bäume“ oder kompakte, robuste Indica-„Büsche“, entstehen aus einem einzigen Samen. Diese winzige braune Nuss enthält alles Nötige, um Hunderte oder sogar Tausende von Gramm potenter Buds zu produzieren! Um diesen Punkt zu erreichen, ist es jedoch wichtig, dem Samen die richtigen Bedingungen zu bieten, um den Funken des Lebens in ihm auszulösen. Denn nur so kann der Trieb die Schale aufbrechen, um heranwachsen zu können.
In diesem Artikel werden wir erklären, wie man Gras-Samen keimen lässt und dir die besten Methoden dafür nennen. Bevor wir jedoch beginnen, ist es wichtig zu wissen, in welcher Umgebung Cannabissamen am ehesten keimen. Da sie in der Natur im Frühling keimen, möchtest du ihnen logischerweise Bedingungen bieten, die einen fruchtbaren Boden im Frühling imitieren – feucht, wenig Licht und milde, warme Temperaturen von etwa 18–22 ℃. Jetzt bist du bereit, etwas über die besten Methoden zum Keimen von Cannabissamen zu lernen. Lasse uns direkt beginnen!
Wie man Cannabissamen keimen lässt
Die folgenden drei Methoden haben sich sowohl als die einfachsten als auch als die effektivsten erwiesen. Das bedeutet, dass jede von ihnen ein großartiger Weg ist, um deinen Cannabissamen zum Keimen zu verhelfen.
So lässt du Marihuana-Samen in einem Taschentuch keimen
Die Taschentuch-Methode sollte die Standardmethode für Grow-Anfänger sein. Sie ist so einfach und unkompliziert, dass sie nur wenig Raum für Fehler lässt und fast nichts schiefgehen kann. Wenn Züchter für die Lebensfähigkeit ihrer Samen bürgen, haben sie für die Keimung die Taschentuch-Methode im Sinn, so zuverlässig ist sie.
Die Idee ist ganz einfach: Befeuchte ein Taschentuch (oder sonstiges Papiertuch) und lege deine Samen zwischen die Lagen, bis sie aufplatzen. Schauen wir uns den ganzen Prozess Schritt für Schritt an.
1. Nimm ein Stück Papiertuch (z. B. Küchenrolle oder Taschentuch) und falte es. Wenn es dick und stabil ist, reicht eine Lage aus. Bei dünneren Sorten brauchst du eventuell zwei Lagen.
2. Befeuchte es nun mit Wasser. Es sollte auf jeden Fall Trinkwasserqualität haben. Vermeide es auf jeden Fall, chloriertes Leitungswasser zu verwenden, auch wenn du es 24 Stunden stehen lässt, um es zu entchloren.
3. Du willst deinen Samen von Anfang an nur das Beste geben, also investiere in eine Flasche mit gutem Trinkwasser: ohne Kohlensäure, ohne Zusatz von Mineralstoffen und am besten in eine Glasflasche, nicht in eine Plastikflasche. Destilliertes Wasser wäre eine noch bessere Option, und das Gleiche gilt für Regenwasser (wenn es in einem sauberen Gefäß gesammelt wird).
Wie viel Wasser solltest du verwenden? Wenn du eine Zerstäuberflasche für deine Pflanzen hast, lege das gefaltete Papiertuch zuerst auf einen Untersetzer. Dann platziere den Samen zwischen die Lagen und sprühe 2–3 Mal ausgiebig, bis das Papier vollständig mit Wasser gesättigt ist. Es sollte aber nicht ablaufen, wenn du die Untertasse kippst – das wäre zu viel Feuchtigkeit.
Ohne Zerstäuber ist es mehr oder weniger dasselbe; nimm stattdessen einfach einen Teelöffel. Sättige das gefaltete Papiertuch mit einem Samen darin, aber nicht so sehr, dass es beim Kippen der Untertasse abläuft. Wenn du zu viel Feuchtigkeit hinzugefügt hast, drücke den Überschuss vorsichtig aus.
4. Wenn du mehrere Samen auf einmal keimen lässt, achte darauf, dass du sie so platzierst, dass ihre Pfahlwurzeln genug Platz zum Wachsen haben.
5. Decke die Untertasse mit einer zweiten Untertasse ab und stelle sie an einen dunklen, warmen Ort, z. B. in deinen Küchenschrank. Lass das Papiertuch nicht austrocknen und achte auf eine Temperatur zwischen 22 und 27 °C.
Einer der Vorteile der Taschentuch-Methode ist, dass du so regelmäßig überprüfen kannst, ob die Samen gekeimt haben. Sei nicht übereifrig: Schaue erst nach 12–24 Stunden in das Papiertuch und dann alle 12 Stunden. Abhängig von der Vitalität des Samens, der Dicke seiner äußeren Schale und anderen Faktoren solltest du innerhalb von 36–48 Stunden sehen, wie er aufbricht.
Es gibt ein paar Verbesserungen, die du vornehmen kannst. Statt eines Papiertuchs kannst du zum Beispiel jeden Samen zwischen zwei Wattepads legen. Diese lassen sich leichter öffnen, wenn es darum geht, den Samen zu entfernen. Anstatt Untertassen zu verwenden, kannst du deine Samen auch in einen luftdichten Behälter oder einen Ziplock-Beutel legen, damit die Feuchtigkeit in den Papiertüchern/Wattepads erhalten bleibt.
Außerdem kannst du deine Samen einweichen, indem du sie mehrere Stunden auf der Wasseroberfläche schwimmen lässt. Dadurch wird die Schale weich und durchlässiger für Feuchtigkeit, was die Chancen und die Geschwindigkeit der Keimung erhöht.
Natürlich kannst du auch andere Methoden anwenden, um Samen keimen zu lassen. Bedenke nur, dass die unten beschriebenen Methoden, wie das Einweichen der Samen in Wasser oder das direkte Einpflanzen in die Erde, mit einem kleinen zusätzlichen Risiko verbunden sind. Wenn die Keimung mit diesen Methoden nicht klappt, sind sie nicht von unserer Garantie abgedeckt.
Hanfsamen in Erde keimen lassen
Wenn sie natürlich ausgebracht werden, keimen Marihuanasamen direkt in der Erde. Warum also nicht den natürlichen Prozess nachbilden? Diese Methode ist großartig für Anfänger, weil sie so wenige Schritte erfordert. Du brauchst nur ein 1,5–2 cm tiefes Loch in die Erde stechen, den Samen darin platzieren und ihn leicht mit Erde bedecken. Gieße dann die entsprechende Stelle und behalte sie im Auge, um sicherzustellen, dass der Bereich die meiste Zeit über feucht bleibt. Es ist auch eine gute Idee, den Anzuchttopf locker mit einer Plastiktüte oder einer Folie abzudecken, um die Umgebung feucht und warm zu halten, bis der Sämling aus der Erde herausschaut. Diese Methode wird von vielen bevorzugt, weil sie den Stress des Umpflanzens eliminiert, der manchmal zu hart für zerbrechliche Sämlinge sein kann.
Hanfsamen im Wasserglas keimen lassen
Wenn du noch nicht bereit bist, dir die Hände schmutzig zu machen, ist das kein Problem! Einige Züchter lassen ihre Samen in einem Glas Wasser keimen. Diese Methode ist einfach und ziemlich effektiv. Die Praxis zeigt, dass das Keimen in Wasser normalerweise etwa 90 % der Cannabissamen zur Keimung bringt. Diese Methode ist ziemlich selbsterklärend – alles, was du tun musst, ist, deine Cannabissamen in ein Glas mit frischem Wasser zu legen, fernab von Licht. Normalerweise brechen die Samen am zweiten Tag auf. Bei älteren Samen kann der Prozess jedoch bis zu 7 Tage dauern, was auch in Ordnung ist. Nachdem sich die Pfahlwurzel zeigt, ist die Zeit gekommen, den Cannabissamen einzupflanzen. Manche Züchter warten, bis die Hanfsamen eingeweicht sind (nach etwa 24 Stunden) und übertragen sie dann auf ein feuchtes Papiertuch – diese Methode werden wir als Nächstes besprechen.
Alternative Methoden
Kommen wir nun zu den moderneren Methoden der Keimung von Cannabissamen. Diese sind nicht unbedingt besser in Bezug auf die Keimungsrate, haben aber dennoch einige Vor- und Nachteile, die wir für wichtig genug halten, um sie zu besprechen.
Hanfsamen in Torfpellets oder Starterwürfeln keimen lassen
Wenn du deinen Samen eine besondere Behandlung zukommen lassen möchtest, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie vom ersten Tag an von dir geliebt werden, solltest du dir Torfpellets oder Starterwürfel oder zulegen. Also, wie keimt man Marihuanasamen in Torfpellets/Starterwürfeln? Anbei handelt es sich um einzelne Torfpellets oder spezielle Saatgut-Startermischungen, die unglaublich unkompliziert zu verwenden sind und nicht viel Raum für Fehler lassen. So einfach kannst du Samen in Torfpellets keimen lassen: Weiche die Torfpellets (auch als Jiffy-Pellets bekannt) in warmem Wasser ein, wodurch es sich ausdehnen wird. Drücke dann die überschüssige Feuchtigkeit heraus und lege das Saatgut (mit der spitzen Seite nach unten) in das Pellet. Starterwürfel und müssen nicht ausgepresst werden. Aber egal wofür du dich entscheidest, du musst sicherstellen, dass das Medium immer leicht feucht bleibt. Einer der größten Vorteile dieser Methode ist, dass der Samen in aller Ruhe keimt und nicht aus dem Pellet/Starterwürfel herausgenommen werden muss. Nachdem der Sämling sich zeigt, wird das ganze einfach komplett in Erde gepflanzt.
Torfpellets sind nicht für Hydrokultur-Setups geeignet. Die restlichen Techniken, die wir besprechen werden, können jedoch sowohl für Erde als auch für Medien ohne Erde verwendet werden.
Hanfsamen in Steinwolle keimen lassen
Wenn du deine Samen in einem hydroponischen System anbaust, könntest du Steinwollwürfel für die Keimung in Betracht ziehen. Steinwolle ist inert, billig und leicht zu finden. Fans der Hydroponik wählen oft Steinwolle wegen ihrer Resistenz gegenüber Schimmel. Die Keimung in Steinwollwürfeln läuft wie in der vorherigen Methode beschrieben ab: Lege einfach einen Samen in den Würfel, gieße ihn und halte ihn feucht, bis der Sämling zu sehen ist.
Auch wenn viele Züchter die Verwendung von Steinwolle für die Keimung ihrer Cannabissamen bevorzugen, hat diese Methode einige Nachteile. Zunächst einmal ist der pH-Wert von neuer Steinwolle nicht für Cannabissamen geeignet. Er ist viel zu hoch und muss vor der Verwendung gesenkt werden. Deshalb muss Steinwolle über Nacht in Wasser mit einem pH-Wert von 5,5–6,0 eingeweicht und danach gut gespült werden. Der zweite Nachteil bei der Verwendung von Steinwolle ist, dass es sich um ein synthetisches Material handelt, das sowohl für deine Gesundheit als auch für die Umwelt schlecht ist. Bei der Arbeit mit Steinwolle ist es ratsam, Handschuhe und eine Schutzmaske zu tragen, da kleine Teile des Materials leicht in die Augen, den Mund und sogar in die Lunge gelangen können. Zu guter Letzt sind die Keimungsraten für in Steinwolle gesäte Samen nicht herausragend – teilweise kannst du wochenlang darauf warten, dass deine Samen aufgehen, ohne ein Ergebnis zu erzielen.
Vergleichstabelle der Keimungsmethoden
In diesem Artikel haben wir fünf wichtige Keimungsmethoden betrachtet. In dieser Vergleichstabelle findest du alles zusammengefasst, um dir bei der Entscheidung zu helfen, wie du deine Marihuanasamen keimen lassen möchtest.
Wie man Hanfsamen für Hydroponik keimen lässt
DWC-Systeme haben einen enormen Anstieg der Popularität unter Heimzüchtern erlebt. Daher ist die Frage der Keimung von Cannabissamen für Hydrokulturen relevant geworden. Ist das Vorgehen anders? Nicht wirklich, denn die Grundlagen bleiben die gleichen. Du kannst immer noch mit der Papiertuch-Methode oder einem Glas Wasser beginnen. Wir empfehlen jedoch, entweder Starterwürfel oder Steinwolle zu verwenden, wenn du Cannabissamen für die Hydrokultur keimen lässt, da dies das Risiko, die Keimlinge zu beschädigen, auf ein Minimum reduziert.
Hier die Vorgehensweise:
- Weiche deine Starter- oder Steinwollwürfel in sauberem Wasser mit einem pH-Wert von 5,5–6,0 ein. Bei Starterwürfeln dauert dies eine Stunde, Steinwolle muss über Nacht eingeweicht werden.
- Lege einen Samen in den Starterwürfel/ Steinwollwürfel.
- Legen die Starterwürfel/Steinwollwürfel mit den darin befindlichen Samen in eine Anzuchtschale.
- Fülle den Boden der Anzuchtschale 2,5 cm hoch mit sauberem Wasser oder einer sehr leichten Nährlösung.
- Stelle die Temperatur auf 20–30 ℃ und die Luftfeuchtigkeit auf 80–90 %.
- Halte den Deckel geschlossen, um gewächshausähnliche Bedingungen zu schaffen.
Das war's! Nach ein paar Tagen wirst du sehen, wie deine Sprossen sprießen.
Wie lange dauert es, bis Hanfsamen keimen?
Die Methode macht keinen großen Unterschied darin, wie lange es dauert, bis Marihuanasamen keimen. Was wirklich zählt, ist die Qualität der Samen, ihre Genetik und wie alt sie sind. Normalerweise brauchen frische Samen von guter Qualität nie länger als 5 Tage, um Pfahlwurzeln zu zeigen. Wenn deine Samen jedoch ein wenig zu lange auf ihre große Stunde gewartet haben, kann es sein, dass sie etwa 10 Tage zum Keimen brauchen. Glücklicherweise wird dies keine Auswirkungen auf die Eigenschaften der zukünftigen Pflanze haben.
Wie man alte Hanfsamen zum Keimen bringt
Es gibt mehrere Tricks, um alte Hanfsamen keimen zu lassen, die alle darauf abzielen, die Schale weicher oder dünner zu machen, um den Keimvorgang zu erleichtern:
- Wasserstoffperoxid. Bevor du alte Cannabissamen keimen lässt, weiche sie zunächst bei Raumtemperatur in einem Glas Wasser ein, dem ein Teelöffel Wasserstoffperoxid beigemischt ist. Diese Lösung wird helfen, die Schale der Samen zu rehydrieren und aufzuweichen. Nach 24 Stunden in dieser Lösung kannst du zu deiner bevorzugten Keimungsmethode wechseln.
- Vertikutieren. Dies ist eine weitere bewährte Methode, um alte Cannabissamen keimen zu lassen. Kleide eine kleine Streichholzschachtel mit Sandpapier aus, lege die Samen hinein und schüttle sie dort für etwa eine Minute. Dies wird die Samen mit Mikrofrakturen bedecken, was es dem Keimling vereinfacht, durchzubrechen. Verwende nach dem Vertikutieren der Samen deine bevorzugte Keimungsmethode.
Tipps zur Pflege von keimenden Samen und Setzlingen
Wie wir bereits erwähnt haben, sind Setzlinge von Cannabis sehr empfindlich, sodass du darauf achten musst, sie nicht in Gefahr zu bringen oder Stress auszusetzen. Befolge unsere Tipps, um deine Sämlinge sicher zur nächsten Stufe ihres Lebenszyklus zu bringen.
Beginne in kontrollierter Umgebung
Um zu keimen und die ersten Tage zu überleben, müssen Cannabissamen und -keimlinge unter bestimmten Bedingungen gehalten werden, wie warme Temperatur, hohe Luftfeuchtigkeit, Dunkelheit für Samen, viel Licht für Keimlinge und natürlich Ruhe und Stille. Eine Umgebung im Freien kann daher zu unberechenbar sein. Wenn das Wetter umschlägt und starken Regen oder Wind mit sich bringt oder wenn ein Vogel oder eine Katze beschließt, den Setzling anzufressen, wird die junge Pflanze höchstwahrscheinlich nicht überleben und du musst von vorne anfangen. Deshalb empfehlen wir dir, deine Samen keimen zu lassen und die Setzlinge im Haus aufzuziehen, wo du die volle Kontrolle über ihre Umgebung hast.
Wähle die Erde für Setzlinge mit Bedacht
Es gibt einen gebräuchlichen Begriff unter Züchtern, der verwendet wird, um extrem nährstoffreichen Boden zu beschreiben und der lautet „heiß“. Während „heiße“ Erde für Cannabis im Allgemeinen vorteilhaft ist, besonders wenn sie richtig hergestellt und verwendet wird, sind „heiße“ nährstoffreiche Böden oder Superböden nicht die beste Option für junge Marihuana-Setzlinge. In den frühen Stadien der Cannabisentwicklung ist der Nährstoffbedarf der Pflanze recht gering und zu viel davon kann der Gesundheit der jungen Pflanze tatsächlich schaden. Achte also darauf, eine neutralere Erde für Setzlinge zu verwenden. Ein guter Trick, den du in deiner Praxis anwenden kannst, ist, nährstoffreiche Böden mit einer Schicht neutraleren Mediums zu bedecken und den Setzling in diese obere Schicht zu pflanzen. Die Pflanze wird sich entwickeln und sobald sie für eine größere Nährstoffaufnahme bereit ist, werden ihre Wurzeln den darunter liegenden „wärmeren“ Boden erreichen. Denke daran, dass das vegetative Stadium stickstoffreiche Medien benötigt.
Gebe den Sämlingen genügend Licht
Nachdem sie so viel Zeit in ihrer dunklen Schale verbracht haben, sind Sämlinge hungrig nach Licht – und zwar viel davon! Da wir den Anbau im Innenraum empfehlen, musst du eine Lampe installieren, um die Bedürfnisse der Setzlinge zu befriedigen. Das vegetative Stadium von Cannabis benötigt hauptsächlich ein blaues Lichtspektrum, sodass alles von Leuchtstofflampen bis hin zu Vollspektrum-LEDs, 100 W und mehr für Setzlinge gut funktionieren wird. Stelle nur sicher, dass das Licht nahe genug an den Pflanzen platziert ist. Der optimale Abstand für Leuchtstoffröhren beträgt 13–16 cm und für LEDs 20–30 cm. Falls die Sämlinge mehr Licht benötigen, werden sie es dir mitteilen, indem sie groß und langbeinig werden. Dieser Zustand ist gefährlich für sie. Also stelle sicher, dass deine Babypflanzen genug Licht erhalten.
Halte deine Setzlinge in einem Mini-Gewächshaus
Eine weitere nette Idee, um deine Sämlinge sicher und gesund zu halten, wäre ihnen ein eigenes kleines improvisiertes Gewächshaus zu bieten. Das lockere Abdecken der Anzuchttöpfe mit einer Plastiktüte genügt. In Gartengeschäften findest du aber auch spezielle Behälter mit hohen transparenten Deckeln. Wie auch immer du dich entscheidest, es wird den Sämlingen helfen, warm und hydriert zu bleiben und sie vor den Gefahren der Außenwelt zu schützen.
Ist es legal, Hanfsamen keimen zu lassen?
Dies ist eine knifflige Frage, da die Situation von der Rechtsprechung des Landes abhängt, in dem du wohnst.
Wenn du Bürger Kanadas, der USA, der Niederlande oder Spaniens bist – alles Länder mit einer lockereren Cannabispolitik – ist es legal, Cannabis keimen zu lassen. Es gelten jedoch zusätzliche Regeln, je nachdem, in welchem Teil des Landes du lebst und welche Art von Samen du keimen lassen möchtest. Nichtsdestotrotz kann man davon ausgehen, dass die Keimung von Cannabissamen überall dort legal ist, wo es legal ist, Cannabis anzubauen. Besonders wenn du planst, einen Garten mit medizinischem Marihuana anzulegen, wirst du wahrscheinlich keine Regeln verletzen, indem du Samen von Sorten mit einem THC-Gehalt von weniger als 1 % keimen lässt.
In anderen Ländern können die Regierungen die Grenze schon bei der Keimung ziehen. In Deutschland ist es zum Beispiel legal, Cannabissamen zu kaufen, zu handeln und zu besitzen, aber man muss mit ihrer Keimung vorsichtig sein, da dies der Punkt ist, an dem das Gesetz gebrochen wird.
FAQ
Was ist die beste Temperatur für die Keimung von Cannabissamen?
Cannabissamen bevorzugen eine warme Umgebung für die Keimung, die optimale Temperatur liegt bei 25 ℃. Es ist jedoch in Ordnung, ein paar Grad drüber oder drunter zu liegen.
Was ist der beste pH-Wert für die Keimung von Cannabissamen?
Der perfekte pH-Wert für die Keimung von Cannabissamen liegt zwischen 5,5-6,0.
Was ist der beste Boden, um Cannabissamen keimen zu lassen?
Es ist besser, luftige, leicht entwässernde Erde für die Keimung von Samen zu verwenden, da dies den wachsenden Keimling nicht einschränkt. Der Boden für die Keimung und die Sämlinge sollte außerdem neutral oder sehr nährstoffarm sein – „heiße“ bzw. nährstoffreiche Böden sind nur für reifere Cannabispflanzen geeignet.
Was ist die beste Luftfeuchtigkeit für die Keimung von Cannabissamen?
Die Keimphase erfordert eine hohe Luftfeuchtigkeit von 80–90 %.
Was ist der schnellste Weg, um Weed-Samen keimen zu lassen?
Alle in diesem Artikel beschriebenen Methoden sind mehr oder weniger gleich, was die Geschwindigkeit der Keimung angeht. Viel mehr hängt es von der Frische deiner Samen ab – je frischer die Samen, desto schneller die Keimung.
Richtig anfangen
Jetzt weißt du, dass es gar nicht so schwer ist, Marihuana aus Samen zu ziehen. Denke nur daran, deinen Samen genügend Liebe und Aufmerksamkeit zu geben und die Umgebungsbedingungen einzustellen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Wir haben dir einige der einfachsten und effektivsten Methoden zum Keimen von Marihuanasamen gezeigt. Welche ist dein persönlicher Favorit? Lasse es uns und andere Gärtner in den Kommentaren unten wissen.
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