Wie man den THC-Gehalt von Cannabis erhöht: Bewährte Methoden und gefährliche Mythen
Eines der Hauptziele von Hobby-Growern ist es, den THC-Gehalt ihrer Pflanzen zu erhöhen. Einige medizinische Züchter streben einen hohen THC-Gehalt an, damit ihr Cannabis für verschiedene medizinische Anwendungen geeignet ist. Die gute Nachricht ist, dass es Dinge gibt, die man vor, während und nach dem Anbau tun kann, um die THC-Produktion zu erhöhen. In diesem Artikel wird erörtert, wie man den THC-Gehalt mit einigen erprobten Methoden, aber auch mit solchen, deren Wirksamkeit noch unbekannt ist, erhöhen kann. Lies weiter, um diese Tipps und Tricks zu erhalten, die dein Gras THC-reicher machen.
Warum braucht man mehr THC?
Du fragst dich vielleicht, warum es wichtig ist, dein Gras stärker zu machen?
Es gibt viele Gründe, warum du als Cannabis-Grower den THC-Gehalt deiner Pflanzen erhöhen möchtest. Einige Züchter tun dies für medizinische Zwecke, andere für den Rausch. Die häufigsten Gründe für die Erhöhung des THC-Gehalts deiner Pflanzen sind:
- Eine größere psychoaktive Wirkung mit der gleichen Menge Cannabis zu erzielen.
- Eine zusätzliche Linderung bei bestimmten Arten von Schmerz, Übelkeit, Spastizität, Multipler Sklerose usw. zu erzielen.
Bewährte Methoden zur Erhöhung des THC-Gehalts
Wie kannst du nun die Potenz deines Weeds verstärken? Wenn du den THC-Gehalt deiner Cannabispflanzen ernsthaft erhöhen möchtest, kannst du die folgenden wissenschaftlich untermauerten Methoden ausprobieren.
Wähle eine THC-reiche Genetik
Die Genetik, die du für den Anbau deines Weeds auswählst, spielt eine entscheidende Rolle für den endgültigen THC-Gehalt. Die Gene legen die Obergrenze für den THC-Gehalt fest, den du von deiner Ernte erwarten kannst. Es gibt zwar Anbaumethoden, mit denen der THC-Gehalt maximiert werden kann, aber die von der Pflanzengenetik und den von dir gewählten Sorten gesetzte Grenze kann nicht überschritten werden. Um also das Maximum an THC zu erhalten, ist es gut, mit hochpotenten, THC-reichen Genen zu beginnen. Einfach ausgedrückt, wähle das richtige Saatgut – zum Beispiel können Bruce Banner #3 von Original Sensible Seeds oder Hulkberry von Royal Queen Seeds beide satte 28 % THC produzieren.
Rechtzeitige Ernte
Am Ende der Blütezeit gibt es ein 3-wöchiges Fenster, in dem du deine Pflanzen mit gutem Gewissen ernten kannst. Erntest du sie zu früh, verlierst du das Potenzial deiner Ernte. Erntest du zu spät, verwandelt sich das THC einiger Sorten in CBN, ein weniger erwünschtes Cannabinoid.
Trichome | Stempel |
In den letzten 2–3 Wochen der Blütezeit werden die Trichome zunächst milchig-weiß und dann bernsteinfarben, die Stempel werden rötlich/braun und die Blüten haben den höchsten THC-Gehalt.
Deine Ernte ist bereit, wenn:
- die Blüten bei Berührung klebrig sind
- etwa 70 % der Stempel nach innen gerollt sind
- die Blüten sich zu großen Colas zusammenschließen
- die Pflanze einen intensiven Geruch verströmt
Das Ernten zum richtigen Zeitpunkt ist eine der wichtigsten Antworten auf die Frage, wie man das meiste aus seinem Weed herausholen kann!
Die Gesundheit der Pflanzen aufrechterhalten
Nährstoffmä | Lichtverbrennungen | Manganmangel | Stickstofftoxizität |
Du kannst für einen reichen THC-Gehalt deiner Pflanzen sorgen, indem du für eine robuste, gesunde Ernte mit vielen Buds sorgst. Vermeide Fehler wie Hitzestress, Unter- oder Überwässerung, Nährstoffmangel, Wurzelprobleme usw. – all diese Faktoren wirken sich negativ auf die Qualität des Endprodukts aus. Stelle deine Pflanzen unter direktes Licht, während du extreme Umweltbedingungen vermeidest, und achte auf die folgenden Anzeichen, um den Gesundheitszustand deiner Pflanzen beurteilen zu können:
- Gelbe Blätter deuten auf Hitzestress, Überdüngung oder Nährstoffmangel hin.
- Ein „verbranntes“ Aussehen von Blättern oder Blüten könnte ein Zeichen für zu viel Licht sein.
- Braun gesprenkelte Flecken deuten möglicherweise auf Manganmangel hin.
- Dunkelgrüne Blätter mit nach unten gedrehten Spitzen deuten auf Stickstoffvergiftung hin.
- Stiche oder Flecken weisen auf Schädlinge hin.
Sobald du einen dieser Problemindikatoren bemerkst, solltest du rasch handeln und deiner Pflanze helfen, schnell wieder gesund zu werden. Den vollständigen Leitfaden zu Symptomen bei Cannabis findest du in unserem Artikel.
Cannabissorten mit hohem THC-Gehalt
Genug Licht zur Verfügung stellen
LED | HID |
Alternatives Zubehör für das herkömmliche Joint-drehen
Obwohl Weed auch unter schwachen Lichtverhältnissen wachsen kann, sorgt helles Licht in der Blütephase dafür, dass die Blüten größer, stärker und kräftiger werden. Helles Grow-Licht wie ein leistungsstarkes HID oder LED ist eine der wichtigsten Antworten auf die Frage, wie man Buds potenter machen kann.
Um den THC-Gehalt zu erhöhen, kannst du deiner Pflanze zusätzliches UV-Licht zur Verfügung stellen. Die Sativas mit dem höchsten THC-Gehalt findet man rund um den Äquator, während die stärksten Indica aus den südlichen Bergregionen stammen. Diese geografischen Gebiete haben gemeinsam, dass sie mehr der Sonne ausgesetzt sind und somit mehr UV-Licht abbekommen. Es wird daher angenommen, dass UV-Licht für hohe THC-Werte in Cannabispflanzen geeignet ist.
Grow-Lampen sind ein kompliziertes Thema, aber auf dem Blog von Herbies findest du einen vollständigen Leitfaden dazu.
Richtiges Trocknen und Aushärten
Ein weiterer Tipp für den Anbau von hochpotentem Marihuana besteht darin, die Pflanze nach der Ernte zu schneiden, überflüssige Blätter abzutrennen und die Buds zum Trocknen aufzuhängen. Dies sollte bei einer Raumtemperatur von 21 °C und 50 % Luftfeuchtigkeit geschehen. Nach dem Trocknen kannst du dein Gras aushärten.
Viele Studien weisen darauf hin, dass das Aushärten die Potenz der Buds erhöht. Das Aushärten von Cannabisblüten in luftdichten Glasgefäßen kann die Wirkung von Cannabinoiden, einschließlich THC, verstärken und das Rauchen viel angenehmer machen! Wir haben einen ganzen Artikel über das Trocknen und Aushärten vorbereitet, damit du sicher sein kannst, dass du es richtig machst – sieh ihn dir hier an.
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Unbewiesene Methoden, die möglicherweise funktionieren
Es gibt einige Anekdoten über andere Methoden, mit denen Züchter den THC-Gehalt ihrer Pflanzen erhöhen. Es gibt nicht genug Beweise, um wissenschaftlich zu untermauern, wie diese Methoden funktionieren und ob sie wirklich den THC-Gehalt erhöhen, aber man kann sie trotzdem ausprobieren, da sie im Allgemeinen nicht schädlich für die Pflanze sind.
Spezielle Düngemittel
Auf dem Markt sind viele Düngemittel erhältlich, die behaupten, den THC-Gehalt in deinem Cannabis zu erhöhen. Zurzeit kann jedoch kein Hersteller den endgültigen Beweis erbringen, dass seine Präparate tatsächlich den THC-Gehalt verbessern.
Längeres vegetatives Stadium
Viele Grower glauben, dass Cannabispflanzen, die vor der Blüte 8 Wochen oder länger in der vegetativen Phase verbleiben, zu einem höheren THC-Gehalt führen können. Das könnte möglich sein, aber es gibt keine Beweise dafür, dass eine längere Vegetationsphase der einzige Faktor ist, der für die Verbesserungen verantwortlich ist – es könnten auch andere Faktoren eine Rolle spielen, wie zum Beispiel leistungsstarke Grow-Lampen oder eine bessere allgemeine Pflege.
Spezielle Grow-Lampen
Wie kann die Harzproduktion in einem Cannabis-Garten gesteigert werden? Züchter glauben oft, dass die Verwendung bestimmter Lampen zu einer erhöhten Harzproduktion führt. Einige behaupten, dass LED- oder LEC-Lampen mit vollem Lichtspektrum die Harzproduktion und den THC-Gehalt erhöhen können. Auf der anderen Seite glauben einige Züchter, dass HPS-Lampen zu einem erhöhten THC-Gehalt in den Cannabispflanzen führen können. Beide Arten von Licht können effektiv sein und LED ist als kostensparende Alternative zu HPS- und HIP-Lampen bekannt. Während sie sich jedoch als großartig für höhere Erträge erwiesen haben, ist es immer noch unklar, ob bestimmte Arten von Grow-Lampen den THC-Gehalt erhöhen.
Spezielle Spülung
Weist dein Weed einen unangenehmen Geruch oder Geschmack auf, wenn du es rauchst? Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass Mineralien und Nährstoffe, die während des Wachstums aufgenommen wurden, noch in den Blüten vorhanden sind, weil du das Spülen versäumt hast.
Durch das Spülen werden diese Nährstoffreste entfernt und das Raucherlebnis verbessert. Außerdem ist das Spülen deiner Cannabispflanze ganz leicht! Stelle einfach die Verwendung von Düngemitteln ein und wässere stattdessen regelmäßig, beginnend ein paar Wochen vor der Ernte.
Züchter glauben, dass einige Spülungen zusätzlich zum regelmäßigen Spülen vor der Ernte den THC-Gehalt in Cannabispflanzen erhöhen können. Leider gibt es keine Tests, die belegen, welche Spülungen funktionieren, obwohl einige Züchter auf diese Methoden schwören.
Erhöhung des Stresslevels
Wenn man die Pflanzen einige Nächte vor der Ernte durch eine Verringerung der Luftfeuchtigkeit oder eine Senkung der Temperatur um 15 °C unter Stress setzt, kann dies die Pflanze zu einer Abwehrreaktion veranlassen. Die Bedrohung kann die Harzproduktion vor der Ernte erhöhen, was wiederum zu einem höheren THC-Gehalt in den Cannabisblüten führt.
Methoden, die nicht funktionieren
Einige Züchter wenden andere Methoden an, von denen sie glauben, dass sie den THC-Gehalt in ihrem Cannabis erhöhen können. In Wirklichkeit können diese Methoden jedoch der Ernte schaden, weil sie die Cannabinoide beeinträchtigen. Es ist wichtig, sich über diese Mythen zu informieren und sie zu vermeiden, um Cannabis mit dem gewünschten THC-Gehalt zu erhalten.
Bewässerung mit LSD, Saft oder Soda
Manche Grower glauben fälschlicherweise, dass das Gießen mit Saft, LSD oder kohlensäurehaltigem Wasser die Pflanzen zu schnellerem Wachstum und höherer Potenz anregt. Es gibt jedoch keine Studie, die besagt, dass LSD, Saft oder Soda zu einem hohen THC-Gehalt in der Cannabispflanze führen können. Erstens verschwendet man damit nur Material. Zweitens können diese Flüssigkeiten schädliche Bakterien und Pilze nähren, was zu weiteren Problemen führen wird.
Keine Bewässerung der Pflanze
Es gibt einen gefährlichen Mythos, der die Nichtbewässerung der Pflanze mit einem erhöhten THC-Gehalt in Verbindung bringt. Das ist einfach nicht wahr; Cannabispflanzen brauchen viel Wasser, das hilft, Mineralien und Nährstoffe zu lösen und die Pflanzen zu kühlen. Wasser ist die Grundlage der Photosynthese und füllt die Zellen auf, damit die Pflanzen strukturell gesund bleiben. Über- und Unterbewässerung sind natürlich für jede Pflanze schädlich, auch für Marihuana, aber eine Pflanze überhaupt nicht zu bewässern, kann tödlich für deine Ernte ausgehen!
Die Wurzeln kochen
Manche behaupten, dass das 10-minütige Kochen der Cannabiswurzeln und das anschließende Trocknen Wunder für die Gesamtqualität des Produkts bewirken. Das ist falsch, vor allem wenn es darum geht, den THC-Gehalt der Pflanzen zu erhöhen. THC befindet sich im Harz, das wiederum in den Blüten enthalten ist, sodass es völlig sinnlos ist, die Pflanze herauszuziehen und die Wurzel zu kochen.
Potenz bis zum Maximum
Wie kann man Gras potent machen? Die Wahl der richtigen Genetik, eine optimale Beleuchtung, gute Pflege der Pflanze und die Ernte zum richtigen Zeitpunkt sind einige der wichtigsten Schritte, um das THC-Potenzial deiner Buds zu erhöhen. Befolge die oben beschriebenen bewährten Methoden und vermeide Mythen und Praktiken, die für deine Pflanze gefährlich sein können. Die meisten der hier aufgelisteten unbekannten Methoden werden deiner Pflanze nicht schaden, weshalb du diese ausprobieren kannst, ohne befürchten zu müssen, dass der Ertrag oder die Gesamtqualität beeinträchtigt werden. Hast du deine eigenen persönlichen Geheimnisse für einen höheren THC-Gehalt? Hilf anderen Züchtern, indem du sie unten in den Kommentaren teilst!
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