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Wie man Marihuana richtig anbaut

Zuletzt aktualisiert: 21 März 2024

Wie man Marihuana richtig anbaut

Der Anbau von Hanf ist eine der lohnendsten Tätigkeiten. Dieser unterhaltsame Zeitvertreib wird dich mit einem Repertoire an Cannabis-Wissen und einer Menge Cannabis-Blüten bereichern, die du auf jede erdenkliche Weise verwenden kannst. Aber bevor du zur Sache kommst, lass uns einen Blick auf alles werfen, was du in Erwägung ziehen musst, um die beste Art des Anbaus zu finden, die deinen Absichten und verfügbaren Mitteln entspricht.

Schritt 1: Beachte die Gesetze und Vorschriften für den Cannabis-Anbau

Bevor du mit dem Anbau von Marihuana beginnst, musst du dich zunächst mit den Gesetzen und Vorschriften befassen, die den Vertrieb von Weed-Samen und den Cannabis-Anbau regeln. Diese sind von Land zu Land unterschiedlich, und du musst entsprechend den örtlichen Gegebenheiten Vorkehrungen treffen.

Wenn du dich fragst, ob der Anbau von Cannabis und Cannabis-Samen in deinem Land legal sind, kannst du dich in diesen Leitfaden über die Situation in Europa, Australien, Südafrika, China, der Türkei und anderen Ländern informieren.

In the UK, it’s legal to purchase, store, and trade cannabis seeds. However, things get trickier once you decide to actually germinate them. Be cautious, and don’t get caught. For more info, read our “The Legality Of Cannabis And Its Seeds In The UK” guide.

If you’re still wondering whether cannabis cultivation and cannabis seeds are legal in your country, check out this guide to learn about the situation in Europe, Australia, South Africa, China, Turkey, and more.

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Schritt 2: Wähle einen Anbauraum – drinnen oder draußen

Wähle einen Anbauraum – drinnen oder draußen

Der nächste Schritt auf deinem Weg ist die Suche nach dem richtigen Anbauort. Ob du dich für den Anbau im Freien oder im Innenraum entscheidest, hängt davon ab, was du zur Verfügung hast und in welche Richtung du deine Zucht lenken möchtest.

Cannabis-Anbau im Freien

Wenn du zum ersten Mal Marihuana anbaust, kann der Kauf der für den Anbau benötigten Geräte große Investitionen erfordern. Die gute Nachricht ist, dass du bei der Zucht im Freien an Inventar wie Growboxen, Lampen, Belüftung usw. sparen kannst. Denn dann ist alles benötigte bereits vorhanden: eine ganz natürliche Lichtquelle, reines Wasser und Erde. Du kannst deine Pflanzen im Hinterhof, auf der Terrasse, dem Dach oder dem Balkon anbauen. Achte nur darauf, dass deine Cannabis-Pflanzen abgedeckt, versteckt oder getarnt sind, da einige Sorten dazu neigen, gegen Ende der Blütezeit sehr intensiv riechen, groß zu werden und unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich ziehen können.

In der Zwischenzeit gibt es beim Outdoor-Anbau Fallen und Fallstricke, die du für einen erfolgreichen Garten berücksichtigen musst:

  • Berücksichtige die Wetterbedingungen

Der Anbau von Cannabis in seiner natürlichen Umgebung erfordert ein gutes Verständnis des örtlichen Klimas. Die meisten Weed-Pflanzen können sich an verschiedene Anbaubedingungen anpassen, aber extreme Witterungsbedingungen können ihr Wachstum beeinträchtigen und deinen Ertrag beeinflussen.

Zum Beispiel können anhaltende Temperaturen über 30 °C die Entwicklung der Pflanzen verlangsamen, während Kälte unter 10–12 °C sie schädigen oder sogar ganz absterben lassen können.

Wetterbedingungen wie starker Regen, Wind oder Hagel können zu physischen Schäden an den Blättern führen. Übermäßige Feuchtigkeit kann Schimmel, Mehltau und andere Krankheiten begünstigen, die die Gesamtqualität der Pflanzen beeinträchtigen. Neben den Wettermustern ist es wichtig, die jahreszeitlichen Veränderungen und die Tageslänge in Bezug auf das Tageslicht zu berücksichtigen. Wenn du dich für eine Sorte entscheidest, die du anbauen möchtest, solltest du sicherstellen, dass das Klima in deiner Region genügend warme und sonnige Tage bietet, damit die Cannabis-Pflanzen voll heranreifen können.

  • Denke an Schädlingsbekämpfung und Abwehr von Räubern

Der Schutz deiner Weed-Pflanzen vor Schädlingen und Räubern ist eine weitere Herausforderung im Zusammenhang mit dem Outdoor-Anbau. Je nachdem, in welchem Gebiet du lebst, musst du deinen Garten eventuell durch den Bau eines Zauns schützen. Dadurch kannst du deine Ernte vor großen Tieren oder Räubern verteidigen. Möglicherweise musst du auch mit allen möglichen Arten von Insekten fertig werden.

Cannabis-Anbau in Innenräumen

Cannabis-Anbau in Innenräumen

Im Gegensatz zu Freilandzüchtern, die Wetterbedingungen und andere naturbedingte Faktoren vorhersehen müssen, haben Indoor-Gärtner die ultimative Kontrolle über ihre Umgebung. Mit einer präzisen Kontrolle der Luftfeuchtigkeit und einer fein abgestimmten Temperaturregelung, kombiniert mit einer regelmäßigen Wasser- und Nährstoffzufuhr, läuft der Indoor-Anbau reibungsloser als im Freien. Hier sind die wichtigsten Überlegungen, bevor man mit dem Indoor-Grow beginnt:

  • Genügend Anbaufläche

Indoor-Grower benötigen in der Regel 90 x 90 x 180 cm, um eine Pflanze in voller Größe zu züchten; es können jedoch auch Zelte mit geringerem Ausmaß verwendet werden, um selbst den kleinsten Platz optimal auszunutzen. Der Mikroanbau ist ebenfalls eine Option, bei der die Züchter so kleine Räume wie eine PC-Box für den Anbau einer Weed-Sorte mit niedrigem Wuchs nutzen können.

  • Das richtige Maß an Privatsphäre

Die meisten Menschen entscheiden sich für den Innenanbau, weil er relativ einfach und unauffällig zu bewerkstelligen ist. Kohlefilter und andere Geräte können helfen, das Geruchsproblem in den Griff zu bekommen. Natürlich erfordert dies einige Investitionen, während Freilandgärtner weniger teure Vorsichtsmaßnahmen ergreifen können, zum Beispiel durch den Anbau von Hilfspflanzen wie Tomaten, um den Cannabis zu tarnen.

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Schritt 3: Wähle ein Anbaumedium

Im Laufe der Jahre wurden viele Medien für den Marihuana-Anbau verwendet. Dabei sind manche besser als andere – von der traditionellen organischen Erde bis hin zu modernen Hydrokulturtechniken. Diese können so einfach sein wie ein Dochtsystem sein oder ein fortschrittliches, größtenteils automatisiertes DWC-System. Letztgenanntes versorgt deine Pflanzen ständig mit nährstoffreichem Wasser, damit sie größer und ertragreicher werden.

Erde

Erde ist die traditionellste Art, Hanf anzubauen

Erde ist die traditionellste Art, Hanf anzubauen, und das schon seit Tausenden von Jahren. Die Zucht in Erde unterscheidet sich vom Anbau ohne Erde bzw. in Hydrokultur, da viele Nährstoffe, die der Cannabis im Laufe ihres Lebens benötigt, bereits in der Erde enthalten sind, bevor der Samen/die Pflanze eingepflanzt wird. Das bedeutet nicht nur, dass du dir keine Gedanken darüber machen brauchst, wie du deinen Hanf jede Woche mit den notwendigen Nährstoffen versorgst. Du sparst außerdem laufende Kosten, wenn du in einer speziellen, vorgefertigten Cannabis-Bodenmischung anbaust.

Die Verwendung organischer Erde, die mit Kompost und verschiedenen nützlichen Mikroorganismen und Pilzen angereichert ist, bietet noch einen weiteren Vorteil. Du brauchst nämlich das Wasser nicht mit pH-Werten aufpäppeln, da die mikrobiellen Systeme in der Wurzelzone pH-Änderungen mit Leichtigkeit auf einen neutralen pH-Wert von 6,0–7,0 puffern können. Wenn dir das schon gefällt, wirst du lieben, dass der biologische Anbau auch dazu neigt, Blüten mit dem besten Geruch und Geschmack hervorzubringen: ein ideal verfeinertes Geschmacksprofil, das für diese Sorte charakteristisch ist!

Vorteile:

  • Keine Notwendigkeit, während des Anbaus zu düngen. Stelle sicher, dass du eine hochwertige Bodenmischung herstellst, bevor du mit dem der Zucht beginnst. Dadurch gewährleistest du eine anhaltende Freisetzung von lebenswichtigen Nährstoffen während des gesamten Lebenszyklus deiner Pflanze.
  • Verzeiht eher pH-Schwankungen.
  • Ausgezeichneter Geruch und Geschmack.
  • Großartige Harzproduktion.

Nachteile:

  • Erfordert eine gute Bodenauswahl oder -mischung vor dem Start.
  • Langsamere Anbaumethode.

Hydrokulturen

Arten von Hydrokultursystemen

Hydroponische Systeme für den Weed-Anbau gehören zu den beliebtesten Anbaumethoden der Welt, da die Fortschritte in der Technologie sie leichter zugänglich gemacht haben. Es handelt sich auch um einen ausgefeilteren Aufbau, der in der Regel aus Pumpen und Behältern besteht, die mit Wasser oder einem anderen erdfreien Medium gefüllt sind. Dadurch soll die Aufnahme von Nährstoffen maximiert werden, über die der Züchter die volle Kontrolle hat. Die beliebtesten Arten von Hydrokultursystemen sind:

  • Erdfreie Systeme

Erdfreie Systeme werden als hydroponisch bezeichnet, da sie kein organisches Kultursubstrat enthalten. Die am häufigsten verwendeten Kombinationen sind Kokosfasern, die entweder mit Perlit oder Vermiculit (poröses Mineralgestein) gemischt werden. Dies führt zu einem durchlässigen Kultursubstrat, das die Belüftung der Wurzeln und eine hervorragende Drainage ermöglicht und das Risiko von Wurzelfäule und ähnlichen feuchtigkeitsbedingten Problemen minimiert.

  • Tiefwasserkultur (DWC, englisch: Deep Water Culture)

    Tiefwasserkultur (DWC, englisch: Deep Water Culture)

Die DWC-Anlage ist wahrscheinlich das einfachste echte Hydrokultursystem und besteht aus Pflanzenwurzeln, die über einem Reservoir mit kontinuierlich belüfteter Nährstofflösung hängen. Dies kann durch mehrere Pflanzen (in Körben aus Tongestein, Steinwolle oder anderen hydroponischen Kultursubstraten) in einem einzigen Tank oder durch ein System von Pflanzen in mehreren verschiedenen geschehen.

Ebbe und Flut

  • Ebbe und Flut

Ebbe-Flut-Systeme ähneln den DWC-Systemen, allerdings wird die Anzuchtschale in regelmäßigen Abständen geflutet und das Wasser anschließend abgelassen, um den Belüftungsprozess in einem externen Becken zu wiederholen.

Tropfsystem (englisch: Drip System)

  • Tropfsystem (englisch: Drip System)

Tropfsysteme sind etwas komplizierter und haben eine langsame, aber konstante Zufuhr von Nährlösungen, die von oben über die Wurzeln getropft werden. Das führt zu einer konstanten Exposition gegenüber Luft und Nährstoffen – alles, was eine Pflanze für ein stetiges, gesundes Wachstum braucht.

Dochtsystem (englisch: Wick System)

  • Dochtsystem (englisch: Wick System)

Dochtsysteme funktionieren genau so, wie sie klingen! Die Pflanzen werden in Eimern über Reservoirs befestigt. Dochte werden teilweise in die Nährlösung getaucht, um Wasser und Nährstoffe langsam in die Wurzelzone zu transportieren. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, die Zeit zwischen den Wassergaben zu verlängern und die Pflanzen bei Laune zu halten, falls du einmal für ein paar Tage abwesend sein solltest.

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Schritt 4: Entscheide dich für deine bevorzugte Vermehrungsmethode

Nachdem du festgelegt hast, welches Ausgangsmaterial du für den Anbau von Cannabis zu Hause verwenden möchtest. Es gibt mehrere Optionen, die wir Einsteigern ans Herz legen möchten:

Cannabis-Anbau aus Samen

Dies ist bei Weitem die einfachste Methode für Neulinge, Marihuana anzubauen. Alles, was du zu Beginn tun musst, ist, Cannabis-Samen keimen zu lassen. Der gesamte Prozess dauert etwa ein bis zwei Tage für frische Samen oder bis zu zehn Tage für ältere Marihuana-Samen. Es gibt viele Möglichkeiten, diese erfolgreich keimen zu lassen. Eine Aufschlüsselung aller Methoden findest du in unserem Artikel „Hanfsamen richtig keimen lassen“.

Klonen bzw. Stecklinge

Das Klonen von Hanf ist eine fortgeschrittene Technik der Weed-Vermehrung, aber auch Einsteiger können diese Methode anwenden. Im Grunde wählt man eine gesunde, reife Pflanze als Mutterpflanze aus und nimmt Stecklinge von ihr. Diese bewahrt man in einer Lösung auf, bis sie Wurzeln ausbilden. Danach hat man mehrere gesunde Cannabis-Pflanzen, die in Erde gepflanzt werden können. Wir empfehlen, nach dem Anpflanzen aus Samen zu klonen, damit du ununterbrochen Cannabis anbauen kannst.

Schritt 5: Wähle deine Cannabis-Sorte

Der nächste Schritt bei der Zucht großer, schöner Marihuana-Pflanzen ist die Wahl der richtigen Weed-Sorte. Mit den Fortschritten in der Züchtungstechnologie sind Autoflowers bei Weitem die beste Option für den ersten Anbau im Innen- und Außenbereich. Dies begründet sich durch ihre ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber stressbedingten Problemen und ihrer Fähigkeit, in weniger als 10 Wochen vom Samen bis zur Ernte potente Cannabis-Blüten zu liefern!

Ertragsstarke Indoor-Sorten für Einsteiger

Extreme Impact Auto (Heavyweight Seeds) Extreme Impact Auto (Heavyweight Seeds)
  • Autoflowering
  • Ein allmächtiges Stoned-Gefühl
  • 21 %
  • 650 g/ m² drinnen
    50 - 150 g/ Pflanze draußen
Zur Sorte

Extreme Impact Auto von Heavyweight Seeds ist eine Autoflower, die eine Kreuzung zwischen zwei unglaublichen selbstblühenden Sorten ist – Mazar Auto und Fast and Vast. Diese Indica-dominante Cannabis-Sorte bietet das Beste, was schon ihre Eltern zu bieten haben: hohe Indoor-Erträge von bis zu 650 g/m² und hochwertige, harzbedeckte Blüten, die vollgepackt sind mit reichhaltigen, zitronigen Aromen und potenten Indica-Effekten.

Purple Punch Auto (Barney's Farm) Purple Punch Auto (Barney's Farm)
  • Autoflowering
  • 350 - 400 g/ m² drinnen
    400 g/ Pflanze draußen
  • 18 %
  • Ein zufriedener Jah
Zur Sorte

Purple Punch Auto von Barney's Farm ist eine fantastisch schmeckende Weed-Sorte mit dem begehrenswerten Geschmack eines frisch gebackenen Apfelkuchens, die in einem furiosen autoflowering Format angeboten wird. Mit einer Höhe von 70 cm ist diese kompakte Sorte perfekt für den Indoor-Anbau geeignet! Mit starken Erträgen von bis zu 350 g/m² und einer kurzen Blütezeit von 8 Wochen ist Purple Punch Auto eine der beliebtesten Autoflowers für den Innenbereich.

Autoflowering Sorten mit XL-Erträgen für den Außenbereich

GG#4 Original Glue Auto (Glue Auto) (Fast Buds) GG#4 Original Glue Auto (Glue Auto) (Fast Buds)
  • Autoflowering
  • 24 %
  • Ein Abenteuer im High- und Stoned-Labyrinth
  • 450 - 600 g/ m² drinnen
    70 - 350 g/ Pflanze draußen
Zur Sorte

GG#4 Original Glue Auto ist eine autoflowering Cannabis-Sorte, die von FastBuds als Kreuzung zwischen der ursprünglichen GG#4 Original Glue und einer Ruderalis entwickelt wurde. Diese Sativa-dominante Autoflower wächst im Freien zu erstaunlich niedrigen Höhen heran (60–100 cm), braucht keine besondere Pflege und verströmt ein herrliches Zitronen- und Pinienaroma. Mit einem Ertrag von bis zu 300 g/Pflanze nach nur 8–9 Wochen nach der Keimung ist GG#4 Original Glue Auto eine fantastische selbstblühende Sorte, die jedem Grow-Raum einen frischen Touch verleiht.

LSD-25 Auto (Fast Buds) LSD-25 Auto (Fast Buds)
  • Autoflowering
  • 21 %
  • 400 - 500 g/ m² drinnen
    50 - 250 g/ Pflanze draußen
  • Mach mich crazy!
Zur Sorte

LSD-25 Auto ist eine weitere sensationelle Autoflower von FastBuds. Diese Indica-dominante selbstblühende Sorte ist eine potente Kombination aus LSD- und Ruderalis-Genetik. Sie ist eine einfach anzubauende Pflanze, die sich durch eine felsenfeste Toleranz gegenüber rauen Wetterbedingungen und den üblichen Anbaufehlern auszeichnet. Darüber hinaus ist LSD-25 Auto ein starker Produzent, der im Freien bis Anfang Oktober bis zu 200 g/Pflanze liefert.

Schritt 6: Wähle Grow-Lampen – LED, HID, oder Leuchtstoffröhre

Nachdem du das Marihuana deiner Träume gefunden hast, ist es an der Zeit, über die Grow-Lampen für den Innenanbau nachzudenken. Diese Wahl ist von entscheidender Bedeutung, da die Beleuchtung über den Erfolg oder Misserfolg einer Hanf-Zucht entscheiden kann.

LED-Lampen für Cannabis

LED-Lampen für Cannabis

Neuere Alternativen, die mit LED-Technologie betrieben werden, haben die Effizienz des Indoor-Anbaus erheblich verbessert. Sie haben auch zu enormen Steigerungen bei den Erträgen und der Qualität des produzierten Marihuanas geführt. Mit guten Vollspektrum-LED-Lampen kann man mit einer Ausbeute von 0,5–1 g/Watt Licht rechnen. Ein weiterer großartiger Vorteil von LED-Lampen ist, dass sie sich nicht erhitzen und daher auch für die kleinsten Anbauräume geeignet sind.

HID-Lampen für Cannabis

HID-Lampen für Cannabis

HID-Lampen (High-Intensity Discharge) sind sehr leistungsstark und erzielen oft Erträge von bis zu 1 g/Watt. Allerdings erzeugen sie nicht nur viel Licht, sondern auch eine große Menge an Wärme. Diejenigen, die wenig Platz haben, sollten dies berücksichtigen.

Leuchtstofflampen für Weed

Leuchtstofflampen für Weed

Die kostengünstigste und älteste Lichtquelle sind Leuchtstoffröhren oder Kompaktleuchtstofflampen (CFL). Diese Art von Beleuchtung wird jedoch aufgrund ihrer unglaublich schlechten Lichtdurchdringung und der großen Hitzeentwicklung nur benutzt, wenn das Budget nichts Besseres zulässt.

Schritt 7: Nährstoffe auswählen – organisch oder mineralisch

Nährstoffe auswählen – organisch oder mineralisch

Organische Weed-Nährstoffe

Wer sich für eine biologische Zucht entscheidet, wird gerne von den Vorteilen eines organischen Nährstoffzufuhrsystems hören. Die meisten Züchter neigen dazu, ihre eigene Nährstoffmischung aus einer Reihe von organischen Quellen herzustellen und diese als Ausgangspunkt für ihren eigenen Anbau zu verwenden. Kompost ist perfekt, um deinen Cannabis gesund zu erhalten, und es ist unmöglich, Hanf damit zu überdüngen. Zu den wenigen Nachteilen dieser Methode gehören die zusätzlichen Kosten, die langsamere Freisetzung der Nährstoffe und der hohe Zeit- und Arbeitsaufwand, den die Herstellung einer Mischung erfordert.

Mineralische Weed-Nährstoffe

Mineralische Nährstoffe, die mit Wasser gemischt werden, können eine gute Möglichkeit sein, die Leistung der Pflanzen zu verbessern. Züchter, die ihr Cannabis richtig düngen, werden mit großen Erträgen an dichten Blüten belohnt. Das Einzige, was du vermeiden solltest, sind Mineralstoffe mit langsamer Freisetzung, da es unglaublich leicht ist, diese zu überdüngen.

Schritt 8: Berücksichtige Zeitlimits und die Länge der Saison

Hanf durchläuft nach der Keimung verschiedene Zyklen, bevor er geerntet werden kann. Diese lassen sich in zwei Phasen unterteilen: das vegetative Wachstum und die Blüte. Abhängig von der jeweiligen Cannabis-Sorte benötigt jedes Stadium eine bestimmte Zeitspanne, um abgeschlossen zu werden. Stelle sicher, dass dein Gebiet genügend warme Tage bietet, damit diese Zyklen beendet werden können – vor allem, wenn du im Freien anbaust.

Für die vegetative Phase

Für die vegetative Phase

Nach der Keimung sollte der Samen so schnell wie möglich in ein Nährmedium gelegt werden. Innerhalb weniger Tage wird dann ein Trieb durch die Oberfläche brechen. In den kommenden Wochen wird sich dieser Spross zu den ersten Blättern deines schönen Cannabis und schließlich zu einer geschlechtsreifen Pflanze entwickeln. Je nach der von dir gewählten Sorte kann die vegetative Phase von ein paar Wochen bei Autoflowers bis zu ein paar Monaten bei großen Photoperioden dauern.

Für die Blütephase

Für die Blütephase

Nachdem die vegetative Phase abgeschlossen ist, beginnt die Blütephase. Autoflowers blühen in der Regel von selbst nach 2 bis 4 Wochen Vegetationszeit. Photoperioden gehen in diese Phase über, wenn sie 12 oder weniger Stunden Licht pro Tag erhalten – entweder auf natürliche Weise im Freien oder in Innenräumen durch Lichtmanipulation (eine Simulation der Veränderungen des Tageslichts der ersten Herbstwochen). Die Blüte der meisten Indoor-Sorten liegt zwischen 6 und 11 Wochen, wobei genetisch bedingt Indica-dominanter Hanf eine kürzere Blütezeit hat als seine Sativa-dominanten Gegenstücke. Um potente, reife Outdoor-Buds zu ernten, musst du sicherstellen, dass das Wetter in den letzten Wochen der Blütephase noch geeignet ist, damit der Cannabis voll ausreifen kann.

Züchter - Auto SeedsMehr lesen

Schritt 9: Berücksichtige das Geschlecht und die Anatomie der Cannabis-Pflanze

Wenn du denkst, dass du nichts über die Anatomie von Cannabis wissen musst, um Gras anzubauen, liegst du falsch. Du musst zwar nicht tonnenweise Bücher studieren, um mit dem Anbau zu beginnen. Aber du solltest auf jeden Fall lernen, wie du männlichen von weiblichem Cannabis unterscheiden kannst. Dies gilt vor allem, wenn du dich dafür entscheidest, reguläre und nicht feminisierte Samen anzubauen.

Um zu verhindern, dass männlicher Hanf den Rest deines Gartens bestäubt und deine Ernte ruiniert, musst du in der Lage sein, die ersten Anzeichen des männlichen Geschlechts bei Cannabis zu erkennen. Normalerweise treten diese in den ersten Wochen der Blütephase auf. In den frühen Wachstumsstadien sehen sowohl männliche als auch weibliche Vorblüten sehr ähnlich aus. Während die weiblichen Cannabis-Pflanzen tränenförmige, harzbedeckte Hüllblätter ausbilden, entwickeln die männlichen Pollensäcke. Diese sehen zunächst wie winzige Kugeln oder Zwiebeln aus, werden aber größer und öffnen sich schließlich, um Pollen freizugeben. Das solltest du auf keinen Fall zulassen! Sobald männliche Pflanzen entdeckt werden, musst du sie loswerden.

Um mehr über die Anatomie von Weed-Pflanzen und die Geschlechtsbestimmung zu erfahren, lies unseren Artikel „Männlich vs. weiblich“.

Schritt 10: Vergiss nicht, deine Pflanzen zu trainieren

Für welche Sorte du dich auch entscheidest, Tatsache ist, dass du den Ertrag immer steigern kannst, indem du Trainingsmethoden in deine Anbau-Routine integrierst. Es gibt zwei Hauptarten des Cannabis-Trainings: LST und HST.

LST

Das Low-Stress-Training, abgekürzt LST, ähnelt der Bonsai-Kunst, allerdings für Cannabis-Pflanzen. Dabei handelt es sich um eine spezielle Technik des Biegens und Bindens der Zweige und der Cola, um die gewünschte Form zu geben. LST wird dir auch helfen, eine Menge massiver Buds zu erhalten, indem du die Krone deiner Pflanze so ausrichtest, dass das Licht gleichmäßig auf alle Blüten verteilt wird. LST ist eine kostengünstige und effektive Trainingsmethode, die für alle Marihuana-Sorten geeignet ist.

Vorteile von Low-Stress-Training

  • Damit erzielst du viel höhere Erträge, ohne dass du dein Licht oder deine Growbox wechseln musst.
  • Du hast die volle Kontrolle über Höhe, Form und Gesamtgröße des Hanfes.
  • Die Pflanze bildet viele identische und fette Colas anstelle einer einzigen Haupt-Cola.
  • Die Technik kann bei jeder Cannabis-Sorte angewendet werden.

HST

High-Stress-Training (HST) erfordert zwar weniger Ausrüstung als LST, wird aber meist bei groß angelegten Outdoor-Grows oder von erfahrenen Züchtern eingesetzt. HST ist eine intensivere Version von LST und sollte bis weit in das vegetative Stadium hinein an Pflanzen durchgeführt werden, die stark genug sind, um solchen Belastungen standzuhalten. Es gibt mehrere Typen von High-Stress-Training:

  • Topping und FIMming. Bei diesen Techniken wird der oberste Teil der Cannabis-Pflanze auf eine bestimmte Art und Weise beschnitten, damit sich die Haupt-Cola zu mehreren Colas entwickelt.
  • Supercropping. Beim Supercropping werden die Spitze und die Äste der Pflanze nicht wie beim LST zusammengebunden, sondern so stark gebogen, dass die Fasern im Inneren brechen. Dank dieser Methode dringt das Licht gleichmäßig in den Strauch ein, und alle Zweige haben dann die Möglichkeit, gleichmäßig zu wachsen und mehr Ertrag zu bringen.

Für welche Trainingsmethode du dich bei deinen Pflanzen auch entscheidest, vergiss nicht, dich vorher zu informieren. Alle deine Fragen zu LST und HST werden in diesem Artikel beantwortet.

Schritt 11: Ernten, Trocknen und Aushärten

Dein Cannabis-Anbauzyklus endet mit einigen der entscheidendsten Schritte: dem Ernten, Trocknen und Aushärten. Warum sind diese Prozesse so wichtig? Weil sie einen großen Einfluss auf die Wirksamkeit und Wirkung sowie die geschmacklichen Eigenschaften deines Endprodukts haben.

Zunächst ist es wichtig, rechtzeitig zu ernten. Dazu musst du beobachten, wie die Trichome deiner Weed-Pflanze ihre Farbe verändern. Wenn sie sich von milchig-weiß zu bernsteinfarben verfärben, ist es Zeit für die Ernte. Je dunkler sie werden, desto kerniger wirken deine Buds. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, um zu wissen, wann und wie man Cannabis ernten sollte. Wenn du also alles darüber erfahren möchtest, schau dir unseren Artikel über das Ernten an.

Nach der Ernte musst du noch einige Wochen mit dem Trocknen und Aushärten deines Cannabis verbringen. Durch diese Prozesse werden die Cannabinoide in den Buds aktiviert, wodurch sie stärker werden. Außerdem trocknen sie und werden spröde, was das Raucherlebnis dank des Abbaus zusätzlicher Feuchtigkeit viel sanfter und schmackhafter macht. Es gibt viele Details über das richtige Trocknen und Aushärten von Marihuana. Lies unseren Artikel „Trocknen und Härten von Cannabis“, um mehr darüber zu erfahren.

Schritt 12: Recherchiere weiter über den Weed-Anbau

Du solltest jetzt genug Wissen angehäuft haben, um erfolgreich deinen eigenen Cannabis-Garten im Freien oder im Innenraum anzulegen. Es gibt jedoch noch so viel über den Marihuana-Anbau zu lernen! Sobald du mit deinem eigenen Garten anfängst, oder sogar schon vorher, solltest du unseren Blog durchgehen und den Artikeln über Schädlings- und Krankheitsbekämpfung, verschiedene Anbautechniken und natürlich über Ernte, Trocknung und Aushärtung besondere Aufmerksamkeit schenken. Du kannst es auf jeden Fall schaffen, einen reichen Ertrag zu ernten, auf den du stolz sein kannst. Das Wichtigste ist, viel Zeit mit deinen Pflanzen zu verbringen und Spaß zu haben!

Herbies Head Shop weigert sich ausdrücklich, den Gebrauch, die Produktion oder die Lieferung illegaler Drogen und anderer kontrollierter Substanzen zu unterstützen. Lesen Sie bitte unseren Haftungsausschluss für weitere Informationen.

Louisiana Real1
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Ghost
Was für ein angenehmer Artikel. :) Danke für die Auskunft.
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Willowdear
Nur neugierig, die umwerfendsten Sorten, die ihr je geraucht habt... drinnen oder draußen? Ich höre viele Leute sagen, dass Gras im Freien aufgrund von echtem Sonnenlicht stärker ist. Ist es durch irgendwas abgesichert? Keine Bestätigung im Artikel gefunden
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County boy 78
Der einzige Nachteil beim Outdoor-Abenteuer ist, dass das Wetter gegen Sie spielt. Der Wind kann die stärksten Tricoms ins Königreich blasen. Aber das echte Sonnenlicht ist so schwer zu schlagen/nachzubilden.
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Ghost
Ich habe beides angebaut und glaube, dass Indoor tendenziell etwas potenter ist, aber Outdoor mehr Ertrag pro Pflanze bringt (keine Platzbeschränkungen) und aromatischer ist. Dies stimmt mit allgemeiner Weisheit überein.
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County boy
Es ist also wahr, dass es in Maine wirklich fantastische Wachstumszeiten gibt.
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Lol
Ist 90x90x180cm die absolute Mindestanforderung für Innenräume? Ich wohne in einem Wohnheim, also habe ich nicht so viel zur Verfügung. Ich dachte daran, es in einem Schrank oder unter dem Tisch anzubauen
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Greendad713
bro forschen über Mikroanbau. Nehmen Sie einfach eine kurze autoflowering Sorte und Sie können sie im Bonsai-Stil in einer kleinen Schachtel oder sogar in einer alten gebrauchten PC-Box anbauen ... bewährte Methode. Erwarten Sie jedoch nicht, viel zu ernten, aber wenn man bedenkt, dass Sie in einem Wohnheim leben, ist Mikroanbau diskret, was ein weiterer Nachteil für Sie ist, Bruder
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Jeffrey
Sehr schön! Dank dieses Artikels habe ich Purple Punch Auto für meinen allerersten Anbau gewählt. Habe heute damit angefangen. In 60 Tagen soll sie fertig sein. Ich verwende Samen in einer Tasse und verpflanze sie dann zum Keimen auf Papiertücher. Nachdem ich mit dem Biobizz-Support gesprochen habe, verwende ich Biobizz Light Mix für den gesamten Anbau und verwende den All-Mix-Nährstoffplan. Sie werden beide in 11-Liter-Töpfen drinnen sein. Wünsch mir Glück!
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Pls help
Wie haben sie sich geschlagen und könnten Sie mir vielleicht einen Rat zur Kuppel geben?
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